Datenchaos ade: Wie Sie in Office 365 Quellen intelligent verknüpfen
In einer Welt, in der Daten zum entscheidenden Erfolgsfaktor werden, ist die zentrale Frage nicht mehr ob, sondern wie Unternehmen ihre Informationen bestmöglich nutzen. Doch gerade in der Microsoft 365-Welt herrscht oft Verwirrung: Soll ich Power Query nutzen? Oder Excel? Wann kommt das Dataverse ins Spiel? Und wo positioniert sich eigentlich Power BI Desktop?
Dieser Artikel bringt Struktur in die vielen Optionen und zeigt, welche Werkzeuge sich wann am besten eignen.
Power Query – der Datenimport-Experte
Power Query ist das ideale Werkzeug, wenn es um das Transformieren und Bereinigen von Daten geht. Ob Excel-Datei, SQL-Datenbank oder Cloud-Quelle: Mit Power Query lassen sich Daten Schritt für Schritt einlesen, filtern, anreichern und in die richtige Form bringen. Die Stärke: Jeder Import-Prozess wird reproduzierbar gespeichert und kann mit einem Klick aktualisiert werden.
Excel – das vertraute Fundament
Excel ist für viele immer noch die erste Station, wenn es darum geht, Daten zu sichten und auszuwerten. Mit der Integration von Power Query und Power Pivot entwickelt sich Excel zunehmend vom „Tabellenrechner“ zum leistungsstarken Datenmodell-Tool. Hier können Benutzer Datenmodelle erstellen, Relationen aufbauen und einfache Visualisierungen entwickeln. Allerdings stößt Excel bei großen Datenmengen und kollaborativen Szenarien an Grenzen.
Power BI Desktop – Analyse und Visualisierung auf neuem Niveau
Wer Datenmodelle nicht nur erstellen, sondern auch interaktiv analysieren und präsentieren möchte, kommt an Power BI Desktop nicht vorbei. Hier lassen sich Datenmodelle mit umfangreichen Beziehungen aufbauen, DAX-Berechnungen definieren und Dashboards gestalten, die sich später in Power BI Services teilen und aktualisieren lassen. Besonders spannend wird es, wenn Power Query (Import) und Power BI (Visualisierung) Hand in Hand arbeiten.
Dataverse – das Rückgrat für zentrale Datenhaltung
Das Dataverse ist für Unternehmen interessant, die eine zentrale und governance-konforme Datenbasis schaffen wollen – insbesondere im Zusammenspiel mit Power Apps und automatisierten Workflows im Power Platform-Umfeld. Hier werden Daten nicht nur gespeichert, sondern strukturiert, versioniert und mit Sicherheitskonzepten versehen. Damit eignet sich das Dataverse besonders für Szenarien, in denen Datenbestände nicht mehrfach, sondern einheitlich für Teams, Prozesse und Anwendungen verfügbar sein sollen.
Zusammenspiel statt Insellösung
Die Kunst liegt nicht darin, ein einziges Tool auszuwählen, sondern im Clevereinsatz der richtigen Werkzeuge für den richtigen Zweck:
- Power Query: Daten importieren und bereinigen
- Excel: Ad-hoc-Analysen und vertraute Umgebung
- Power BI Desktop: Datenmodellierung und Visualisierung
- Dataverse: Zentrale Ablage für Unternehmensdaten und Power Platform
So entsteht ein flexibles Daten-Ökosystem, das skaliert und Ihre Organisation zukunftssicher macht.
Möchten Sie lernen, wie Sie genau dieses Zusammenspiel erfolgreich in Ihrem Unternehmen einsetzen können?
Dann buchen Sie mein Seminar – dort erkläre ich praxisnah, wie Sie aus Daten Klarheit und Mehrwert schaffen.